Erdölmuseum Wietze

Auf dem Ausschnitt des Ölfeldes Wietze blieben Geräte der Erdölproduktion aus dem frühen 20. Jhd. bis heute im Original erhalten. Zusammen mit Ausrüstung aus anderen Feldern vermitteln sie einen Überblick über die Erdölförderung von den Anfängen bis heute. Neben den bis zu 56m hohen Bohr- und Fördertürmen sind auf dem Gelände Mess- und Spezialfahrzeuge, weitere technische Einrichtungen, Originalgeräte, wie Tiefpumpen- und Kehrradantriebe, eine Feldbahn und zahlreiche andere historische Geräte zu sehen. Einige dieser Geräte können Sie selbst durch Knopfdruck in Betrieb setzen.

Kloster WienhausenAgnes von Landsberg aus dem Hause Wettin, Schwiegertochter des Herzogs von Sachsen, Heinrich dem Löwen, ist die Stifterin des Klosters Wienhausen. Nach der legendenhaften Schilderung der Wienhäuser Chronik soll die Gründung 1221 in Nienhagen stattgefunden haben; erst 10 Jahre später soll das Kloster dann "wegen des sümpfichten Ohrts", der "keine gesunde Lufft hatte", nach Wienhausen verlegt worden sein. Hierfür gibt es jedoch keinen urkundlichen Beleg; statt dessen ist bereits für 1229 die Existenz eines Nonnen-Konvents in Wienhausen durch eine Urkunde des Bischofs Konrad II. von Hildesheim bezeugt; derselbe bestätigte die Klostergründung in Wienhausen dann offiziell im Jahre 1233 und übertrug ihm die seit Mitte des 11. Jh. dort gelegene Archidiakonatskirche mit allem Grundbesitz und den Zehnten in mehreren Dörfern.

Quelle: www.wienhausen.de

ÖlpumpeMit geringen finanziellen Mitteln und viel persönlichem Engagement wird in den ehemaligen Gebäuden der freiwilligen Feuerwehr und des Kalthauses Spechtshorns die Geschichte der Erdölgewinnung in dieser Region Interessierten zugänglich gemacht. Anhand von Fotos, Originalunterlagen und vielen Geräten und Ausrüstungsgegenständen wird die Ölförderung von 1951 bis 1997 detailliert beschrieben. Insbesondere auch die erste Bohrung "Hohne 1" aus dem Jahr 1951 ist ausführlich dokumentiert.

Gedenkstein der Gedenkstätte Bergen-BelsenAuf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen, dessen Baracken die britischen Besatzungstruppen nach Befreiung und Räumung der Lagers nieder brannten, wurden auf Veranlassung der britischen Militärregierung ab 1946 ein 25m hoher Obelisk und eine 50m lange Inschriftenwand errichtet. In mehreren Sprachen wird an das Leiden der Häftlinge aus mehr als 40 Nationen erinnert, die hier zwischen 1943 u. 1945 von den Nationalsozialisten gequält und getötet wurden. Von jüdischer Seite war bereits im November 1945 ein Mahnmal aufgestellt worden. Insgesamt sind mehr als 50.000 Menschen im Konzentrationslager Bergen-Belsen umgekommen.

JVA-Museum CelleDemjenigen, der das besondere Museum sucht und auch den Weg über Anmeldung mit Antrag auf Genehmigung nicht scheut, dem sei das Museum der Justizvollzugsanstalt Celle empfohlen. Das Museum hinter den Gefängnismauern beherbergt eine Sammlung unterschiedlichster Gegenstände aus der Geschichte des ab 1710 erbauten Hauses: Modell der Anstalt, Foltergeräte, Ausbruchswerkzeuge, Schnapsbrennanlagen, Anstaltskleidung u.v.a.m. Berichte, Akten und Fotos dokumentieren den Celler Strafvollzug während der NS-Zeit.

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